Lehrveranstaltungen

Vorankündigung Sommersemester 2019

Vorlesung

Das spätantike Christentum an der Schwelle zum frühen Mittelalter

(Prof. Dr. Heike Grieser)

(1-stündig)

Beginn: Di, 16. April 2019, 10.15-11.00 Uhr, R 01 421

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul 17 (Mag.Theol.): Vertiefung im Bereich der Alten und der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte
Wahlpflichtmodul B9 (Beifach Theologie): Vertiefung im Bereich der Alten und der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte

Inhalt:
Die Entscheidung Kaiser Konstantins, das Christentum zu fördern, stellt eine wichtige Zäsur in der Geschichte des frühen Christentums dar. Die Vorlesung skizziert zunächst verschiedene Aspekte des neuen Verhältnisses von Kirche und Staat im Osten bis hin zu Kaiser Justinian. Danach wendet sie sich dem „breiten Streifen des Übergangs“ zum frühen Mittelalter mit den entstehenden germanischen Nachfolgestaaten zu, wobei ein Schwerpunkt auf der Entscheidung Chlodwigs zur Taufe und deren Konsequenzen für die Merowinger liegt. Dabei soll auch die Frage nach dem Umgang mit dem christlich-antiken Erbe im Fokus des Interesses stehen.

Die Übung zur Vorlesung vertieft die dort angesprochenen Themen durch die Lektüre und Diskussion einschlägiger Quellen.

Empfohlene Literatur:
Arnold Angenendt, Das Frühmittelalter. Die abendländische Christenheit von 400 bis 900, Stuttgart ³2001; Henning Börm, Westrom. Von Honorius bis Justinian, Stuttgart 2013; Rene Pfeilschifter, Die Spätantike. Der eine Gott und die vielen Herrscher, München 2014; Sebastian Scholz, Die Merowinger, Stuttgart 2015.

Übung zur Vorlesung

Das spätantike Christentum an der Schwelle zum frühen Mittelalter

(Prof. Dr. Heike Grieser)

(1-stündig)

Beginn: Di, 16. Apr. 2019, 11:15-12:00, R 01 421

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul 17 (Mag.Theol.): Vertiefung im Bereich der Alten und der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte
Wahlpflichtmodul B9 (Beifach Theologie): Vertiefung im Bereich der Alten und der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte

Inhalt:
Die Entscheidung Kaiser Konstantins, das Christentum zu fördern, stellt eine wichtige Zäsur in der Geschichte des frühen Christentums dar. Die Vorlesung skizziert zunächst verschiedene Aspekte des neuen Verhältnisses von Kirche und Staat im Osten bis hin zu Kaiser Justinian. Danach wendet sie sich dem „breiten Streifen des Übergangs“ zum frühen Mittelalter mit den entstehenden germanischen Nachfolgestaaten zu, wobei ein Schwerpunkt auf der Entscheidung Chlodwigs zur Taufe und deren Konsequenzen für die Merowinger liegt. Dabei soll auch die Frage nach dem Umgang mit dem christlich-antiken Erbe im Fokus des Interesses stehen.

Die Übung zur Vorlesung vertieft die dort angesprochenen Themen durch die Lektüre und Diskussion einschlägiger Quellen.

Empfohlene Literatur:
Arnold Angenendt, Das Frühmittelalter. Die abendländische Christenheit von 400 bis 900, Stuttgart ³2001; Henning Börm, Westrom. Von Honorius bis Justinian, Stuttgart 2013; Rene Pfeilschifter, Die Spätantike. Der eine Gott und die vielen Herrscher, München 2014; Sebastian Scholz, Die Merowinger, Stuttgart 2015.

Ringvorlesung des GRK 2304

"Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen"

(Prof. Dr. Heike Grieser; Prof. Dr. Johannes Pahlitzsch)

(2-stündig)

Termine: Mi. 8. Mai 2019; Mi. 22. Mai 2019; Mi. 03. Juli 2019; Mi. 10. Juli 2019, jeweils von 18.00-20.00 Uhr, R 00411 

Arbeitsgruppe: Forschungskolloquium des GRK 2304

"Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen"

(Prof. Dr. Heide Frielinghaus; Prof. Dr. Heike Grieser; Prof. Dr. Marietta Horster; Prof. Dr. Jan Kusber; Prof. Dr. Ludger Körntgen; Prof. Dr. Hans-Christian Maner; Prof. Dr. Johannes Pahlitzsch; Prof. Dr. Klaus Pietschmann; Dr. Dieter Quast; Prof. Dr. Jörg Rogge)

(2-stündig)

Termine: Mi. 24. April 2019; Mi. 15. Mai 2019; Mi. 29. Mai 2019; Mi. 12. Juni 2019; Mi. 26. Juni 2019, jeweils von 18.00-20.00 Uhr, R 00-411

Seminar

Mit Feindesliebe oder Gewalt? Positionen im frühen Christentum

(Prof. Dr. Heike Grieser)

(2-stündig) 

Beginn: Do, 18. April 2019, 10.15-11.45 Uhr, R 01-545

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modul 11 (M.Ed.): Vertiefung Exegese / Biblische Theologie und Kirchengeschichte
Modul 15a (Mag.Theol.): Schwerpunktstudium / Berufsorientierung
Modul 23a (Mag.Theol.): Schwerpunktstudium / Berufsorientierung
Modul 23b (Mag.Theol.): Schwerpunktstudium / Berufsorientierung
Wahlpflichtmodul B9 (Beifach Theologie): Vertiefung im Bereich der Alten und der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte

Inhalt:
Ob in der Familie, der christlichen Gemeinde, im paganen Umfeld, im Umgang mit Andersgläubigen oder im Krieg – die Lebensrealität früher Christen ist von Auseinandersetzungen und der Kollision von Interessen und Überzeugungen geprägt. Im Seminar werden unterschiedliche Konfliktfelder sowie Vermittlungs- und Lösungsstrategien in den Blick genommen. Dabei spielt die Frage nach der Legitimität der Anwendung von Gewalt eine zentrale Rolle.

Empfohlene Literatur:
Arnold Angenendt, Toleranz und Gewalt. Das Christentum zwischen Bibel und Schwert, Münster 5. Aufl. 2009, ND 2018; Andreas Holzem, Krieg und Christentum. Religiöse Gewalttheorien in der Kriegserfahrung des Westens (Krieg in der Geschichte 50), Paderborn 2009; Karl Leo Noethlichs, Krieg, in: Reallexikon für Antike und Christentum 22 (2008), 2–75.

Interdisziplinäres Blockseminar

Dominant, verführend, ewig schuld? Frauen im Umfeld des Herrschers. Herrschaft im interkulturellen Vergleich III

(Prof. Dr. Heide Frielinghaus; Prof. Dr. Heike Grieser; Prof. Dr. Sebastian Grätz; Prof. Dr. Ludger Körntgen; Prof. Dr. Doris Prechel)

(2-stündig) 

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbesprechung: Mittwoch, 13. Februar 2019, 12-14 Uhr, HS 15 (Forum).
Block: 15.-16. April 2019, 10-16 Uhr, Infobox.

Modul 11 (M.Ed.): Vertiefung Exegese / Biblische Theologie und Kirchengeschichte
Modul 15a (Mag.Theol.): Schwerpunktstudium / Berufsorientierung
Modul 23a (Mag.Theol.): Schwerpunktstudium / Berufsorientierung
Modul 23b (Mag.Theol.): Schwerpunktstudium / Berufsorientierung
Wahlpflichtmodul B9 (Beifach Theologie): Vertiefung im Bereich der Alten und der Mittleren und Neueren Kirchengeschichte 

Inhalt:
Auch wenn die Frau auf dem Thron sowohl in der Antike als auch im Mittelalter den Sonderfall darstellt, lassen sich eine Vielzahl weiblicher Figuren im Umfeld des männlichen Monarchen ermitteln. Diese konnten politisch einflussreich sein und entscheidende Funktionen übernehmen, sei es als Mitglied der Familie oder Konkubine, Beraterin, Mäzenin etc. Das interdisziplinäre Blockseminar widmet sich einerseits konkreten Frauengestalten, fragt aber andererseits auch nach Rollen und Funktionen sowie Zuschreibungen an solche Frauen. Darüber hinaus reflektiert es kritisch die in der modernen Geschichtsschreibung transportierten Topoi und Stereotype. Die Lehrveranstaltung dient zudem der Vorbereitung einer gleichnamigen Tagung an der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur am 21.-22.10.2019.

Empfohlene Literatur:
Anja Busch, Die Frauen der theodosianischen Dynastie. Macht und Repräsentation kaiserlicher Frauen im 5. Jahrhundert, Stuttgart 2015; Michaela Dirschlmayer, Kirchenstiftungen römischer Kaiserinnen vom 4. bis zum 6. Jahrhundert. Die Erschließung neuer Handlungsspielräume (Jahrbuch für Antike und Christentum. Ergänzungsbände. Kleine Reihe 13), Münster 2015; Christiane Kunst (Hg.), Matronage. Handlungsstrategien und soziale Netzwerke antiker Herrscherfrauen (Osnabrücker Forschungen zur Altertum und Antike-Rezeption 20), Rahden 2013; Claudia Nolte, Conversio und christianitas. Frauen in der Christianisierung vom 5. bis 8. Jahrhundert (Monographien zur Geschichte des Mittelalters 41), Stuttgart 1995.

Zusätzliche Informationen:
Vorbesprechung: Mittwoch, 13. Februar 2019, 12-14 Uhr, Raum wird noch bekannt gegeben.

Proseminar

Epochen der Kirchengeschichte: Einführung in die historische Theologie (Gruppe A)

(Dipl.-Theol. Katharina Pultar M.A.)

(2-stündig) 

Beginn: Mi, 17. April 2019, 08.15-09.45 Uhr, R 01-421 

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul 1 (B.Ed.): Einführungs- und Grundlagenmodul
Modul 2 (Mag.Theol.): Einführung in die Theologie aus historischer Sicht
Modul B2 (Beifach Theologie): Einführung in die Theologie aus historischer Sicht
Wahlpflichtmodul Variante G (Kunstgeschichte): Kirchengeschichte für Kunsthistoriker/-innen

Inhalt:
Zielsetzung des Proseminars ist es, den Studierenden der Theologie für die Fächer Alte Kirchengeschichte & Patrologie und Mittlere und Neuere Kirchengeschichte & Religiöse Volkskunde ein Überblickswissen über zentrale Ereignisse, Entwicklungen und Strukturen der Christentums-geschichte zu vermitteln. Zugleich sollen grundlegende Fertigkeiten wie Quellenfindung und –inter-pretation sowie die Literaturrecherche eingeübt werden. Ebenso werden Einblicke in die historischen Hilfswissenschaften und in allgemeine methodische Vorgehensweisen gegeben. Dies alles geschieht anhand eines alle Seminarsitzungen übergreifenden Oberthemas.

Hinweis:

In der „Gruppe A“ liegt der Schwerpunkt des Proseminars auf dem Fach Alte Kirchengeschichte & Patrologie, in der „Gruppe B“ auf dem Fach Mittlere und Neuere Kirchengeschichte.

Übung

Christsein im spätantiken Gallien

(Dipl.-Theol. Katharina Pultar M.A.)

(1-stündig) 

Beginn: Mo, 15. April 2019, 09.15-10.00 Uhr, R 01-545 

Inhalt:
Was ein Christ ist oder wer alles Christ ist, scheint auf den ersten Blick eine leicht zu beantwortende Frage zu sein. Ein Christ, so schreibt beispielsweise Augustinus sinngemäß, ist, wer weder Jude noch Heide ist (In Ioh. evang. 44, 2). Tatsächlich zeigt ein genauerer Blick, dass die Grenze zwischen Christen und Nichtchristen nicht immer leicht und eindeutig zu ziehen ist. Dies gilt vor allem für die Zeit nach dem Ende der Christenverfolgungen, da es nicht mehr gefährlich, sondern im Gegenteil zunehmend opportun sein kann, sich zum christlichen Glauben zu bekennen. Klare Kriterien, um „wahre Christen“ von „Halbchristen“ oder „Scheinchristen“ zu unterscheiden, fehlen und werden oft in der Lebensweise von Christinnen und Christen gesucht.

Die Übung geht einerseits der Frage nach, welche Tätigkeiten und Verhaltensweisen als nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar bestimmt werden und untersucht andererseits Begründungs- und Vermittlungsstrategien solcher Kritik. Dabei soll der geographische Schwerpunkt auf Gallien liegen, wo der christliche Glaube nicht nur in Auseinandersetzung mit Kultur und Glauben der paganen römischen Welt sondern auch mit keltischen und germanischen Vorstellungen steht. Ebenfalls sollen methodische Überlegungen zu Einheit und Vielfalt des Christentums zum Tragen kommen.

Die Übung kann weiterhin als Übersetzungsübung dienen, indem die behandelten Quellentexte in ihrer lateinischen Fassung besprochen werden. Teilnehmende mit geringen Lateinkenntnissen sind dabei ebenfalls ausdrücklich eingeladen. Bei Bedarf wird es deutsche Übersetzungen als Hilfestellung geben.

Empfohlene Literatur:
Zur Einführung in die Thematik eignen sich:
Bailey, Lisa Kaaren: The Religious Worlds of the Laity in Late Antique Gaul, London/ New York 2016.
Gemeinhardt, Peter: Heilige, Halbchristen, Heiden. Virtuelle und reale Grenzen im spätantiken Christentum, in: Schweitzer, Friedrich (Hg.): Kommunikation über Grenzen. Kongressband des XIII. Europäischen Kongresses für Theologie 21. – 25. September 2008 in Wien (Veröffentlichungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie 33), Gütersloh 2009, 454-474.
Leppin, Hartmut: Christianisierungen im Römischen Reich. Überlegungen zum Begriff und zur Phasenbildung, in: ZAC 16 (2012), 247-278.

Kolloquium

Aktuelle Fragen der Kirchengeschichte

(Prof. Dr. Heike Grieser)

(2-stündig) 

Beginn: Di, 16. April 2019, 18.15-19.45 Uhr, R 00-415

Inhalt:
Die Veranstaltung bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich mit aktuellen Fragen der Kirchen- und Theologiegeschichte des Altertums zu beschäftigen und sich über neue Forschungsansätze, Ausstellungen, Textfunde, Ausgrabungen etc. auszutauschen.

Wer die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit plant, kann durch die Vorstellung seines Projekts Anregungen und Hilfestellungen durch die Diskussion in einer größeren Gruppe erhalten.

 

Wintersemester 2018/ 2019

 

Vorlesung

Frühchristliche Theologiegeschichte

(Prof. Dr. Heike Grieser)

(3-stündig/2-stündig)

Beginn: Mi, 24. Oktober 2018, 12.15-13.45 Uhr, HS 15 / Fr, 26. Oktober 2018, 09.00-9.45 Uhr, HS 16 (Freitagstermin: Katharina Pultar)

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul 11 (M.Ed.): Vertiefung Exegese / Biblische Theologie und Kirchengeschichte
Modul 20 (M.Ed.): Nicht-künstlerisches Beifach I
Modul 9 (Mag.Theol.): Wege christlichen Denkens und Lebens
Modul B5a (Beifach Theologie): Vertiefung und Reflexion einer theologischen Fragestellung

Die Vorlesung ist so konzipiert, dass sie als zweistündige Veranstaltung (für den Studiengang Magister Theologiae) und als dreistündige Veranstaltung (für den Studiengang Lehramtsbezogener Master) belegt werden kann. Der Freitagtermin ist nur für diejenigen verbindlich, die drei SWS nachweisen müssen.

Inhalt:
Die christliche „Rede von Gott“ hat sich in vielfältigen Ausdrucksformen in einem langen Prozess entwickelt, wobei der Zeit der frühen Kirche durch ihre Nähe zum „Ursprung“ eine besondere Bedeutung zukommt: Wie ist das Christusereignis zu deuten und welche Konsequenzen sind daraus für die entstehende Kirche zu ziehen? Die allmähliche christliche Identitätsbestimmung geschieht zunächst durch die komplexe Auseinandersetzung mit den jüdischen Wurzeln. Maßgeblich ist sie aber auch von den vielgestaltigen Kontakten mit der antiken Philosophie, den Mysterienreligionen und der paganen Umwelt im Allgemeinen bestimmt. In der Vorlesung sollen verschiedene Themenkomplexe behandelt werden, neben den genannten u.a. die Bedeutung von Schrift und Tradition, der Stellenwert von kirchlicher Praxis, unterschiedliche Kirchenmodelle und der Umgang mit Häresien.

Empfohlene Literatur:
Gregor Maria Hoff / Ulrich H.J. Körtner (Hgg.), Arbeitsbuch Theologiegeschichte. Diskurse. Akteure. Wissensformen 1: 2.-15. Jahrhundert, Stuttgart 2012; Michael Fiedrowicz, Theologie der Kirchen-väter. Grundlagen frühchristlicher Glaubensreflexion, Freiburg 2007; Christoph Markschies, Kaiser-zeitliche christliche Theologie und ihre Institutionen. Prolegomena zu einer Geschichte der antiken christlichen Theologie, Tübingen 2007; Studienausgabe 2009.

 

Vorlesung

Das Christentum in der Antike

(Prof. Dr. Heike Grieser)

(2-stündig)

Beginn: Do, 18. Oktober 2018, 12.15-13.45, HS 15

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul 7 (B.Ed.): Wege und Entwürfe biblischen und christlichen Lebens und Denkens
Modul 2 (Mag.Theol.): Einführung in die Theologie aus historischer Sicht
Modul B2 (Beifach Theologie): Einführung in die Theologie aus historischer Sicht
Wahlpflichtmodul Variante G (Kunstgeschichte): Kirchengeschichte für Kunsthistoriker/-innen

Inhalt:
Die Vorlesung richtet sich als einführende Überblicksveranstaltung vor allem an Studienanfänger und Studienanfängerinnen. Vorgestellt werden zentrale Themen der frühen Kirchen- und Theologie-geschichte wie Mission und Ausbreitung des Urchristentums, Christen in römischem Staat und paganer Gesellschaft, Entwicklung gemeindlicher und kirchlicher Strukturen sowie die erste Klärung theologischer Fragen.

Empfohlene Literatur:
Literatur wird jeweils passend zu den Themenkomplexen bekannt gegeben. Als allgemeine Einführung eignen sich: Franz Dünzl, Fremd in dieser Welt? Das frühe Christentum zwischen Weltdistanz und Weltverantwortung, Freiburg u.a. 2015; Franz Xaver Bischof u.a., Einführung in die Geschichte des Christentums, Freiburg u.a. 2012 (Nachdruck: 2014 = Ebook: 2016); Bernd Moeller (Hg.), Ökumenische Kirchengeschichte 1: Von den Anfängen bis zum Mittelalter, Darmstadt 2006.

 

Vorlesung

Die Konzilien in der Spätantike

(Prof. Dr. Heike Grieser)

(1-stündig)

Beginn: Di, 23. Oktober 2018, 09.15-10.00 Uhr, R 01-546

Voraussetzungen / Organisatorisches:

Modul 8 (Mag.Theol.): Jesus Christus und die Gottesherrschaft

Die Vorlesung beruht wesentlich auf der Lektüre einschlägiger Quellen, die jeweils zur Verfügung gestellt werden und vorbereitend zu lesen sind.

Inhalt:
Das frühchristliche Synodenwesen beginnt in der zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts; erste Themen stellen die Klärung eines verbindlichen Osterfesttermins und der Umgang mit dem Montanismus dar. Spätere Synoden spiegeln mit ihren Debatten weiterhin die dringlichen Fragen der christlichen Gemeinden und ihrer Bischöfe wider. Das Konzil von Nizäa (325) eröffnet schließlich die Reihe der heute insgesamt 21 Ökumenischen Konzilien. Dabei schaffen die ersten vier Konzilien, die sich insbesondere mit trinitarischen und christologischen Fragen befassen, zentrale Fundamente der christlichen Theologie. Die Vorlesung zeichnet wichtige Etappen dieser Prozesse nach.

Empfohlene Literatur:
Als allgemeine Einführung eignen sich: Klaus Schatz, Allgemeine Konzilien – Brennpunkte der Kirchengeschichte, Paderborn u.a. ²2008; Giuseppe Alberigo (Hg.), Geschichte der Konzilien. Vom Nicaenum bis zum Vaticanum II, Düsseldorf 1993.

 

Seminar

Frühchristliche Caritas zwischen Anspruch und Wirklichkeit

(Prof. Dr. Heike Grieser)

(2-stündig)

Beginn: Do, 18. Oktober 2018, 16.15-17.45 Uhr, R 01-546

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul 11 (MEd): Vertiefung Exegese / Biblische Theologie und Kirchengeschichte
(Vertiefendes Seminar Exegese / Biblische Theologie)
Modul 15a; 23a; 23b (Mag.Theol.): Schwerpunktstudium / Berufsorientierung
Modul B5b (Beifach Theologie): Vertiefung und Reflexion einer theologischen Fragestellung
Modul B9 (Beifach Theologie): Vertiefung AKG und MNKG

Inhalt:
Nächstenliebe und Barmherzigkeit sind seit dem Pontifikat von Papst Franziskus verstärkt in das Bewusstsein vieler Christen gerückt. Damit geraten auch frühchristliche Traditionen wieder neu in den Blick: Das „Tun guter Werke“ in der Tradition von Mt 25,31-46 wird nicht nur in der Forschungsliteratur, sondern schon von vielen antiken Quellen als ein herausragendes Kennzeichen der frühen Christen und ihrer Gemeinden beschrieben. Doch was ist als Eigenwerbung, was als Realität zu identifizieren? Das Seminar will dieser Thematik vor allem unter zwei Fragestellungen nachgehen: Wie gestaltete sich erstens konkret diese Fürsorge für Notleidende (Witwen, Waisen, Kranke, Hungernde), Fremde und Gefangene? Wer trug Verantwortung, wie wurde diese Unterstützung bewerkstelligt und finanziert und wie reflektiert? Zur Einordnung des Befunds ist zweitens darauf zu achten, welche Formen der Wohltätigkeit das pagane und jüdische Umfeld praktizierten und wie diese jeweils begründet wurden.

Empfohlene Literatur:
WUB 2 (2018): Nächstenliebe; Peter Brown, Der Schatz im Himmel. Der Aufstieg des Christentums und der Untergang des Römischen Reiches, Stuttgart 2017; Bernhard Schneider, Christliche Armenfürsorge von den Anfängen bis zum Ende des Mittelalters. Eine Geschichte des Helfens und seiner Grenzen, Freiburg u.a. 2017; Christoph Stiegemann (Hg.), Nächstenliebe von den frühen Christen bis zur Gegenwart, Petersberg 2015.

 

Proseminar

Epochen der Kirchengeschichte: Einführung in die historische Theologie (Gruppe A)

(Dipl.-Theol. Katharina Pultar M.A.)

(2-stündig) 

Beginn: Mi, 17. Oktober 2018, 12.15-13.45 Uhr, R 01-624 

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul 1 (B.Ed.): Einführungs- und Grundlagenmodul
Modul 2 (Mag.Theol.): Einführung in die Theologie aus historischer Sicht
Modul B2 (Beifach Theologie): Einführung in die Theologie aus historischer Sicht
Wahlpflichtmodul Variante G (Kunstgeschichte): Kirchengeschichte für Kunsthistoriker/-innen

Inhalt:
Zielsetzung des Proseminars ist es, den Studierenden der Theologie für die Fächer Alte Kirchengeschichte & Patrologie und Mittlere und Neuere Kirchengeschichte & Religiöse Volkskunde ein Überblickswissen über zentrale Ereignisse, Entwicklungen und Strukturen der Christentums-geschichte zu vermitteln. Zugleich sollen grundlegende Fertigkeiten wie Quellenfindung und -inter-pretation sowie die Literaturrecherche eingeübt werden. Ebenso werden Einblicke in die historischen Hilfswissenschaften und in allgemeine methodische Vorgehensweisen gegeben. Dies alles geschieht anhand eines alle Seminarsitzungen übergreifenden Oberthemas.

 

Proseminar

Epochen der Kirchengeschichte: Einführung in die historische Theologie (Gruppe B)

(Lic. theol. Manuel Krumbiegel M.Ed.)

(2-stündig) 

Beginn: Mo, 15. Oktober 2018, 12.15-13.45 Uhr, R 01-624 

Voraussetzungen / Organisatorisches:

Modul 1 (B.Ed.): Einführungs- und Grundlagenmodul

Modul 2 (Mag.Theol.): Einführung in die Theologie aus historischer Sicht

Modul B2 (Beifach Theologie): Einführung in die Theologie aus historischer Sicht

Wahlpflichtmodul Variante G (Kunstgeschichte): Kirchengeschichte für Kunsthistoriker/-innen

Inhalt:

Zielsetzung des Proseminars ist es, den Studierenden der Theologie für die Fächer Alte Kirchengeschichte & Patrologie und Mittlere und Neuere Kirchengeschichte & Religiöse Volkskunde ein Überblickswissen über zentrale Ereignisse, Entwicklungen und Strukturen der Christentums-geschichte zu vermitteln. Zugleich sollen grundlegende Fertigkeiten wie Quellenfindung und –inter-pretation sowie die Literaturrecherche eingeübt werden. Ebenso werden Einblicke in die historischen Hilfswissenschaften und in allgemeine methodische Vorgehensweisen gegeben. Dies alles geschieht anhand eines alle Seminarsitzungen übergreifenden Oberthemas.

 

Kolloquium

Aktuelle Fragen der Kirchengeschichte

(Prof. Dr. Heike Grieser)

(2-stündig) 

Erstes Treffen zur Absprache aller Termine: Di, 23. Oktober 2018, 11.00 Uhr, R 01-549

Inhalt:
Die Veranstaltung bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich mit aktuellen Fragen der Kirchen- und Theologiegeschichte des Altertums zu beschäftigen und sich über neue Forschungsansätze, Ausstellungen, Textfunde, Ausgrabungen etc. auszutauschen.

Wer die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit plant, kann durch die Vorstellung seines Projekts Anregungen und Hilfestellungen durch die Diskussion in einer größeren Gruppe erhalten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, nach Art eines Repetitoriums wichtige Prüfungsinhalte zu erarbeiten und zu vertiefen.